Zum Hauptinhalt springen Zur Fußzeile springen
Partnerschaft mit der Bundeswehr
Aktuelles – 20.03.2025

Partnerschaft mit der Bundeswehr

Städtische Töchter unterstützen die Aktion "Gesamtverteidigung und Heimatschutz" der Bundeswehr
Folgen Sie uns auf
#badhomburg

Bad Homburg v. d. Höhe. Nicht nur die Verwaltung der Stadt Bad Homburg, auch sämtliche städtischen Töchter - die Kur- und Kongreß-GmbH, der Betriebshof, die Stadtwerke, die Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark, die KuK Immobilienverwertungsgesellschaft, die Bahnhof GmbH und die François-Blanc-Spielbank GmbH – sind der Aktion „Partnerschaft Gesamtverteidigung und Heimatschutz“ beigetreten. Um diese Partnerschaft mit dem Landeskommando Hessen der Bundeswehr, auch förmlich zu dokumentieren, hat Oberstleutnant Alexander Bernstorff jetzt Kurdirektor Holger Reuter sowie den Direktoren von Betriebshof, Stefan Rosik, und Spielbank, Lutz Schenkel, eine offizielle Partnerschaftsurkunde überreicht. Oberbürgermeister Alexander Hetjes hatte die Partnerschaftsurkunde für die Stadtverwaltung bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet.

 

Hintergrund der Partnerschafts-Aktion ist das veränderte sicherheitspolitische Umfeld, das alle Akteure der gesamtstaatlichen Sicherheits- und Daseinsvorsorge zu neuen Kooperationen veranlasst. Dazu gehört auch ein verstärkter Fokus auf den Reservedienst in der Bundeswehr, der durch den demographischen Wandel beeinträchtigt wird. Es fehlt an aktiven Reservistinnen und Reservisten. In Kooperation mit Arbeitgebern aus der freien Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst möchte die Bundeswehr den Reservedienst stärken und erhält dabei nun auch Unterstützung von der Stadt Bad Homburg. Die Kurstadt ist einer von mehr 320 Arbeitgebern in Hessen, die sich bislang am Projekt „Partnerschaft Gesamtverteidigung und Heimatschutz“ beteiligen.

 

„Bad Homburg steht für Tradition und Verantwortung. Der Heimatschutz ist ein wichtiger Baustein für unsere Sicherheit – wir sind dankbar, einen Beitrag für eine sichere Zukunft leisten zu können“, betont Kurdirektor Holger Reuter. Der Direktor des Betriebshofs, Stefan Rosik, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit dem Landeskommando Hessen bietet uns die Möglichkeit, unseren Beitrag zur Gesamtverteidigung zu leisten. Wir sehen es als unsere Pflicht an, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Reservedienste freizustellen und so die wichtige Arbeit der Bundeswehr zu unterstützen.“

 

 Die Reserve der Bundeswehr kommt sowohl für die Landes- und Bündnisverteidigung, als auch für den Heimatschutz sowie für Einsätze bei regionalen Hilfeleistungen bei Katastrophenfällen zum Einsatz.

 

Die Dienstposten im Heimatschutzregiment stehen ehemaligen Soldatinnen und Soldaten, aber auch Ungedienten offen, die als Heimatschützer in der Reserve ausgebildet werden können. Sie sorgen im Einsatzfall für den Schutz kritischer Infrastruktur, sichern Marsch- und Transportwege, leisten Hilfe bei Katastrophen und sind damit eine unmittelbare und unersetzliche Unterstützung der aktiven Streitkräfte.

 

Mit der Partnerschaft erklären sich die Stadt Bad Homburg und ihre Töchtergesellschaft bereit, den Aufbau des Heimatschutzes zu unterstützen, indem sie freiwillige übende Reservistinnen und Reservisten in den Reihen ihrer Mitarbeitenden im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten und operativen Anforderungen für Reservedienste freistellt und über die Möglichkeit informiert, als Reservist oder Ungedienter für Ausbildungen der Reserve freigestellt zu werden. „Mit der Partnerschaft bekennt sich der Magistrat der Stadt Bad Homburg dazu, einen Beitrag für die Sicherung des Reservedienstes zu leisen und wertschätzt damit auch die Bedeutung der Bundeswehr“, so Hetjes weiter.