Zwei Generationen der Landgrafenfamilie gestalteten dieses einmalige Gartenensemble ab 1770. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gerieten die Gärten in Vergessenheit, verwilderten oder wurden zum Teil sogar bebaut. Vor einigen Jahren aber erkannte man ihre Bedeutung und seitdem werden sie, so weit es machbar ist, wieder hergestellt.
In seiner einstigen Schönheit wiedererstanden ist bereits der Forstgarten, der Kleine Tannenwald wurde schon in wesentlichen Bereichen saniert. In beiden Parkanlagen finden Besucher rund um die Teiche eine wunderbare, romantische Atmosphäre.
Der Hirschgarten mit seinem Gehege – und einer beliebten Gastronomie – blieb in seinen Grundstrukturen über die Zeit hinweg weit gehend erhalten, ebenso der im englischen Stil gehaltene Gustavsgarten, der erst 2010 wieder in den Besitz der Stadt Bad Homburg gelangte. Die Restaurierung weiterer Anlagen im Stil der englischen Gartenkunst bzw. von Waldparks ist in Arbeit oder in der Planung. Informationstafeln erläutern vor Ort die Bedeutung der Landgräflichen Gartenlandschaft sowie der einzelnen Gärten.