Der südlich gelegene, von der Naturwaldfläche umklammerte Bereich ist mit Nadelbäumen, v. a. Douglasie und Thuja, bewachsen und wird von der Fläche ausgespart.
Man kann davon ausgehen, dass sehr viele dieser alten Bäume, vor allem die Eichen, vor 1800 zur Zeit der Entstehung landgräflichen Gartenlandschaft gepflanzt wurden.
Mit einer forstlichen Flächenstilllegung werden die alten landgräflichen Eichen für viele Jahre im natürlichen Gefüge erhalten. Anstelle einer Holzernte tritt ein ökologisch äußerst wertvoller langsamer Zerfallsprozess ein, der für holzbewohnende Insekten wie Eremiten, Nashorn- und Hirschkäfer ebenso wichtig ist wie für höhlenbewohnende Spechte und Fledermäuse.
Ein grundlegender Gedanke zur Zeit der landgräflichen Gartenlandschaft war „zurück zur Natur“ (Jean-Jacques Rousseau). Die aktuelle Naturschutzbewegung greift diesen Ansatz mit Maßnahmen wie Aus-der-Nutzung-nehmen von Wäldern auf. Die etablierten Laubwaldstrukturen werden sich mit der Nutzungsstilllegung in ein natürliches Mosaik von Altersphasen von der Jugendphase bis zur Zerfallsphase entwickeln. Für die Wandernden in der Gartenlandschaft wird es hier „unendlich“ vielfältige Erlebnismöglichkeiten und Anstöße zum Nachdenken im Sinne von "zurück zur Natur" geben. Der Wald im Mittelalter war ein übernutzter Wald.