Bad Homburg v. d. Höhe. Sie „mähen“ fleißig vor sich hin – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt Bad Homburg Schafherden eingesetzt, um Grünflächen im Stadtgebiet zu beweiden. Dies geschieht nun wieder. Andere Flächen werden für die Haltung von Pferden, Ziegen und Rindern, oder für die Landwirtschaft genutzt. Immer wieder kommt es dabei leider zu Konflikten mit Spaziergängern oder Hundehaltern, deren Verhalten den Tieren und Flächen schadet. Dazu gehören unter anderem das Hinterlassen von Abfall, Hundekot und Stöckchen.
Die Stadt Bad Homburg hat nun an den Nutzflächen, unter anderem an der Buschwiese, im Höllsteinpark, auf den Winkelwiesen, im Jubiläumspark und im Kirdorfer Feld, „Määähwiesen“-Schilder aufgestellt, die die Besucherinnen und Besucher auf die landwirtschaftliche Nutzung hinweisen und um Rücksichtnahme bitten.
„Die frühlingshaften Temperaturen locken viele Menschen ins Freie und das ist auch gut so! Nichtsdestotrotz möchten wir an alle Spaziergänger – mit und ohne Vierbeiner – appellieren, Rücksicht auf landwirtschaftliche Nutzung und weidende Tiere zu nehmen“, sagt Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak.
Die Beweidung von Grünflächen bringt viele ökologische Vorteile. Nicht nur werden Kosten und Energie für das Mähen eingespart, auch leistet diese Art Pflegeart einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt und Biodiversität. Wer mehr über die Flächenbewirtschaftung wissen möchte, kann sich an gruenflaechen@bad-homburg.de werden.