Bad Homburg. Bei der SpVgg05/99 Bomber geht es nicht nur auf dem Rasen heiß her, sondern mitunter auch in der Küche. Kein Wunder: Bei rund 500 Mitgliedern, davon fast 300 aktive Fußballer, und loyalen Fans, die regelmäßig an die Sandelmühle pilgern, bei zahlreichen Turnieren und Trainingscamps, die veranstaltet werden, und anderen Events kommen im Jahr schnell an die 9000 Menschen zusammen, die auch bewirtet werden wollen. Von nun an geschieht dies aus einer nagelneuen Küche im Vereinsheim an der Sandelmühle.
Der Impuls ging von einem Ehepaar in der Nachbarschaft aus, dass sich immer wieder über das bunte Treiben auf dem Trainingsgelände der SpVgg05/99 Bomber freut. Und so hatte das Ehepaar beschlossen, den Verein finanziell zu unterstützen. Die Mittel kamen genau zur rechten Zeit, war doch die alte Küche sichtbar in die Jahre gekommen.
Da es sich bei dem Vereinsheim um eine städtische Liegenschaft handelt, hat sich auch die Stadt Bad Homburg mit Mitteln an der Umsetzung beteiligt. Nach dem Abbruch der vorhandenen Boden- und Wandfliesen wurden die vorhandenen Elektro- und Sanitärinstallation umgebaut und auf die neue Küchenplanung angepasst. Im Anschluss wurde die Küche neu gefliest und gestrichen.
Die Planung und Umsetzung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Verein. Die Kosten für die Montage der neuen Kücheneinrichtung sowie die Instandsetzung der vorhandenen Lüftungsanlage wurden durch den Verein getragen, alle sonstigen baulichen Leistungen (rund 60.000 Euro) von der Stadt.
„Es ist toll zu sehen, wie bei der SpVgg05/99 Bomber auch großer Wert auf das soziale Umfeld und die Gemeinschaft gelegt wird“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes, der die Küche persönlich inspiziert hat. Der Zusammenhalt im Verein sei daher auch die Basis aller Erfolge. Hetjes: „Das Motto des Vereins ,Tradition mit Zukunft‘ unterstützen wir daher auch sehr gerne.“
Der Vorstandsvorsitzenden der SpVgg05/99 Bomber, Erdal Akemlek, dankte sowohl dem Sponsoren-Ehepaar als auch der Stadt ganz herzlich für das finanzielle Engagement: „Ohne dieses Engagement hätten wir unsere Aktivitäten künftig nicht mehr stemmen können.“ Nun könne man davon ausgehen: „Wo es heiß her geht, kann auch künftig heiß gegessen werden.“
