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Der Kupferstecher Johann Philipp Thelott
26.10.24 | Kulturnacht Bad Homburg

Der Kupferstecher Johann Philipp Thelott

Ausstellung im Stadtarchiv
Barrierefrei

Thelott. Von Augsburg nach Frankfurt
Der Kupferstecher Johann Philipp Thelott (1639-1671)

Programm:

19 Uhr:
Eröffnung der Kulturnacht durch Oberbürgermeister Alexander W. Hetjes
Im Anschluss: Kurzreferat und Kuratorenführung durch die Thelott-Ausstellung (Prof. Dr. Holger Th. Gräf, Hessisches Institut für Landesgeschichte)

20 Uhr
Einführung in die Kupferstichsammlung des Stadtarchivs, Kurzreferat und Führung (Beate Datzkow-Neider M.A., Stadtarchiv)

21 Uhr:
Fragmente als Beispiel für nachhaltiges Wirtschaften in Archiven der Frühen Neuzeit, Kurzvortrag (Dr. Astrid Krüger, Stadtarchiv)

 

Durchgehend 19-22 Uhr:

- Besichtigung der Ausstellung: Von Augsburg nach Frankfurt. Der Kupferstecher Johann Philipp Thelott

Die Ausstellung widmet sich einem bislang weitgehend unbekannten Spross der prominenten Augsburger Familie Thelott, der sich in seinem kurzen Leben (1639-1671) als begabter Kupferstecher verdient gemacht hat. In seinem Werk gibt es auch einige Verbindungen zu Bad Homburg. So gehören die Stiche zu einem geplanten Funeralwerk für Margareta Brahe, der ersten Gemahlin Langraf Friedrichs II. von Hessen-Homburg, zu seinen qualitätsvollsten Arbeiten. Kurzvorträge und Führungen durch die Ausstellung lassen die Zeit Thelotts lebendig werden.

- Im Lesesaal können Sie sich in Originalunterlagen vertiefen (Kupferstiche, illustrierte historische Buchbestände etc.)

- Im Foyer der Villa können Sie die digitalen Angebote des Stadtarchivs kennenlernen.

- In Kooperation mit dem Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg v. d. Höhe e. V. gibt es weitere Attraktionen:

  • Aktion „Lieblingspostkarte zum Ausdrucken“. Stöbern Sie im großen digitalen Fundus historischer Ansichtskarten und nehmen Ihr Lieblingsmotiv als echte Postkarte gedruckt gleich mit!
  • Malwerkstatt: Gestalten Sie anhand barocker Malvorlagen ein eigenes prächtiges Fantasiewappen im Stil der Barockzeit.
  • Bücherverkauf: Freuen Sie sich auf Büchertische von Verein und Archiv, an denen aktuelle und antiquarische Publikationen zur Stadt-, Regional- und Landesgeschichte verfügbar sind sowie auf einen bunten Bücher-Flohmarkt des Stadtarchivs

 

 

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Datum

Samstag, 26.10.24 -

Beginn um 19:00 Uhr

Ende um 22:00 Uhr

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Eintritt

Eintritt frei

Adresse
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg
Veranstalter
Stadtarchiv in der Villa Wertheimber
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg
Tel.: 06172 100 4140stadtarchiv@bad-homburg.de
Veranstaltungsort

Villa Wertheimber

1898 erwarben der Frankfurter Bankier Julius Wertheimber und seine Frau Ketty den Gustavsgarten und ließen durch den Architekten Franz von Hoven eine prächtige Sommerfrische-Villa im Stil der Neorenaissance errichten. Die Familie Wertheimber gehörte in Bad Homburg zum Kreis der Honoratioren. Im Dritten Reich musste die Tochter des Ehepaars Wertheimber, Juliane Krahmer, das Anwesen unter Preis veräußern. Sie emigrierte nach Frankreich und starb 1940 nahe Paris. In den 1940er Jahren war kurzzeitig die Marinemusikschule Frankfurt in der Villa untergebracht, 1947 richtete der Verein Hirnverletzenheim eine Klinik darin ein. Nach einem mehrjährigen Restitutionsprozess wurde das Anwesen an die Erben von Juliane Krahmer zurückgegeben, die es der Bundesrepublik verkauften. Das Hirnverletztenheim wurde im Laufe der Jahre um Therapie- und Bettenbauten erweitert und zu einer namhaften Neurologischen Klinik ausgebaut. 2004 schloss die Klinik ihre Pforten. Im April 2011 erwarb die Stadt Bad Homburg das Anwesen. Heute befindet sich in der Villa das Stadtarchiv, das in einem Anbau das "Gedächtnis der Stadt" verwahrt. Urkunden, Akten, Bücher, Karten, Pläne, Fotos, Postkarten, Schallplatten, Filme und vieles mehr kann man zu festen Öffnungszeiten im Lesesaal einsehen. Vorträge, Führungen und Stöbertage ergänzen das Angebot zur Bad Homburger Stadtgeschichte auf vielfältige Art und Weise . Im Obergeschoss der Villa befindet sich die „Hölderlin-Wohnung“, in der Schriftsteller*innen und Forscher*innen auf Einladung der Stadt Bad Homburg kostenfrei wohnen können.

Adresse
Villa Wertheimber
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg

Umgebung