Evangelischer Friedhof: Grabmal für Johann Heinrich Armbrüster
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Wenn man den Evangelischen Friedhof – zu landgräflicher Zeit 1647 erstmals erwähnt und 1729 nochmals vergrößert – durch das Hauptportal (1900) am Unte
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Wenn man den Evangelischen Friedhof – zu landgräflicher Zeit 1647 erstmals erwähnt und 1729 nochmals vergrößert – durch das Hauptportal (1900) am Untertor betritt, sieht man rechts einige hier versammelte ältere Grabsteine, die hier nach Aufgabe der Gräber hingestellt wurden. Davon stellen wir einige vor, die an Hofangestellte und Persönlichkeiten aus der landgräflichen Zeit erinnern. Eines der bedeutendsten Grabmäler auf dem Friedhof erinnert an den Kammerdiener, später Kabinettssekretär und ab 1758 Hessen-Homburger Kabinettsrat Johann Heinrich Armbrüster (1716–1793). Er schrieb eine Art Tagebuch, wodurch er als Chronist des Lebens am Landgrafenhof bleibende Bedeutung hat. Armbrüster war auch als Prinzenerzieher am Hof tätig. Aufgrund dieser Rolle erhielt er nach seinem Tode das schöne Grabmal, denn dessen Inschrift lautet: „Hier harrt einer fröhlichen Auferstehung Johann Heinrich Armbrüster, Hochf. Hessen-Homburgischer Kabinetsrat, durch 40 Jahre seines Herren Freund und treuer Diener. Sanft ruhe die Asche des Redlichen und in Frieden. Ihrem biederen Lehrer Friedrich Erbprinz, Ludwig, Philipp, Gustav, Ferdinand, Leopold, Brüder Prinzen zu Hessen-Homburg.“ Ursprünglich stand das Grabmal auf dem Reformierten Friedhof und wurde (leider ohne Sockel!) hierher versetzt.