Es war einmal ein Dorf namens Bad Homburg. In einem kleinen Haus am Rande der Stadt, wohnte eine kleine Familie. Sie bestand aus zwei Kindern und einer Mutter. Die Mutter musste sich alleine um die Kinder kümmern. Ihre Kinder hießen Elisabeth und Friedrich.
Eines Tages gingen sie in den Schlosspark. Es war Winter und es hatte am Tag davor geschneit. Überall lag weißer Schnee, es war wunderschön. Elisabeth und Friedrich spielten lange im Schnee. Sie wünschten sich, dass deren Mutter nicht mehr so hart arbeiten müsste. Denn sie hatten nicht so viel Geld und ihre Mutter musste immer hart arbeiten, damit sie genug zu essen hatten. Als sie nach Hause kamen, war die Mutter sehr erschöpft und kochte ihren Kindern das Abendessen. Als sie fertig gegessen hatten, machten sie sich bettfertig. Bevor sie schlafen gingen, spielten sie noch ein bisschen. Nach einiger Zeit wurden sie müde und gingen ins Bett. Am nächsten Morgen als sie aufwachten, roch es nach Pfannkuchen. Sie eilten in die Küche und entdeckten, dass ihre Mutter wirklich Pfannkuchen gemacht hatte. Als sie fertig gegessen hatten, zogen sie sich an und wollten raus gehen, doch ihre Mutter sagte, dass sie sich warm anziehen sollten, denn es sollte heute laut dem Wetterdienst besonders kalt werden und sogar später vielleicht ein Schneesturm aufziehen, deswegen zogen sie jeweils eine zerschlissene Jacke, einen abgenutzten Schal sowie Mützen und Handschuhe an. Als sie Draußen waren entdeckten sie etwas im Schnee, es war ein Wichtel. Der Wichtel sagte: „Hallo, ich heiße Marie und ich bin euer persönlicher Wichtel und erhalte die Weihnachtstradition. Einer meiner Aufgaben ist es, euch bei den Hausarbeiten zu unterstützen und euch zu helfen.“ Elisabeth und Friedrich erstarrten. Nach einiger Zeit fand Elisabeth als erste ihre Sprache wieder und sagte: „Wow, das kann nicht wahr sein, ein echter Wichtel. Friedrich zwick mich mal. Das kann einfach nicht wahr sein“ Nach dem Friedrich Elisabeth gezwickt hatte und diese mit einem großen Aufschrei reagierte, waren sie sich sicher. Dies war kein Traum. Marie hüpfte herum und sang die ganze Zeit. Elisabeth und Friedrich beobachteten sie nur mit offenen Mündern. Marie fragte: „Warum guckt ihr so, habt ihr etwa noch nie ein Wichtel gesehen?“ Elisabeth und Friedrich nickten, sagten aber nichts. Marie sah sie fassungslos an und fing an zu lachen und hüpfte noch mehr vor Aufregung, sie freute sich drauf ihnen alles über sich zu erzählen.
Sie waren im Park. Sarah erzählte ihnen alles über den Wichteln. Elisabeth und Friedrich hörten ihr mit offenen Mündern und voller Begeisterung zu. Als Marie fertig erzählt hatte, starrten sie Elisabeth und Friedrich an, sie brauchten etwas Zeit um das, was sie gehört hatten, zu verdauen. Elisabeth fand als erste die Stimme wieder: „Wie cool ist das denn bitte!“ Elisabeth wollte gerade zu Marie gehen um sie noch aus der Nähe zu bewundern, doch Friedrich hielt sie zurück und sagte: „Elisabeth lass uns doch nach Hause gehen, es ist schon spät und Mama macht sich bestimmt sorgen.“ Elisabeth nickte und sie liefen alle drei schweigend nach Hause. Als sie zu Hause waren erzählten sie alles ihrer Mutter, doch ihre Mutter glaubte ihnen nicht, auch als sie sie Marie zeigten. Dann gaben sie auf und gingen schlafen.
Als Elisabeth aufwachte ging sie in die Küche und sah das Marie das Frühstück schon zubereitet hatte und das ganze Haus aufgeräumt hatte. Elisabeth lächelte und weckte ihre Mutter und Friedrich auf. Sie frühstückten friedlich. Beim Frühstück schaufelten sie sich das Essen in sich hinein, da die aufgetischten Speisen sehr gut waren. Als sie fertig gegessen hatte, gingen Elisabeth, Friedrich sowie Marie in den Schlosspark. Dort spielten sie ein bisschen. Marie wollte kurz zum Weißem Turm. Währenddessen beobachtete sie einen Junge, der eifersüchtig war und dachte, dass er jetzt den Wichtel klauen könnte und dann heute Abend wieder in den Park zu kommen und sie in den weißen Turm einsperren.
Elisabeth und Friedrich ahnten nichts vom bösen Plan. Zu zweit spielten sie noch ein bisschen. Zur gleichen Zeit wurde Marie in den Weißen Turm eingesperrt und rief nach Elisabeth und Friedrich, doch sie hörten sie nicht. Marie hörte verzweifelt auf. Irgendwann fing Friedrich an, sich Sorgen zu machen und sagte: „Wo ist Marie, sie ist schons lange weg? Wollen wir sie suchen gehen?“ Elisabeth und Friedrich gingen sie suchen, aber fanden sie nicht. Dann sagte sie: „Wir haben noch nicht im Weißem Turm nach ihr gesehen. Komm mit!“ Es war inzwischen dunkel geworden. Die Zeit war wie im Flug vergangen. Sie waren beim weißen Turm und suchten nach Marie. Marie hörte sie nach ihr rufen und rief: „Elisabeth und Friedrich ich bin hier unten. Elisabeth hörte sie und rannte in den Weißen Turm doch die Große Tür war abgesperrt. Mist wie komme ich hier rein, vielleicht gibt es ein offenes Fenster, dachte Elisabeth und sah sich um. Da sah sie ein offenes Fenster und versuchte hereinzuklettern doch sie rutschte ab und fiel unsanft auf dem Boden. Sie versuchte es nochmal und ihr gelang es hereinzuklettern. Erleichtert sah sie sich um, es war stockdunkel, sie sah nichts und tastete die Wände nach einem Lichtschalter. Sie hatte ein Lichtschalter gefunden und drückte ihn, der ganze Raum wurde erhellt. Elisabeth sah sich um und fand eine Tür und ging hinaus, da waren ein langer Flur und viele Türen. Elisabeth machte jede Tür auf und spänte hinein, doch in den Räumen waren nichts. Es blieb nur eine Tür übrig. Elisabeth ging hinein.
Währenddessen suchte Friedrich im Schlosspark. Dort war niemand. Er rief nach Elisabeth doch er fand sie nicht, da fing er an nach Elisabeth zu suchen und fand sie nicht. Er fing an sich sorgen zu machen.
Im letzten Raum war Marie auf einen Stuhl und blickte auf. Sie Sprang auf und umarmte Elisabeth und sagte: „Ein Junge hat mich ein gesperrt und gesagt das ich jetzt ihm gehöre doch ich habe nein gesagt. Da meinte er das ich jetzt hier drin bleibe bis ich mir es anders überlegt habe. Es war schrecklich hier im dunkel. Ich hatte richtig viel Angst, zu Glück bist du jetzt da.“
„Ja jetzt bin ich da, wir müssen raus und Friedrich suchen“
Als sie gerade rausgehen wollten, wurde die Tür zugemacht. Elisabeth und Marie erschraken und rannten zur Tür. Doch sie war abgeschlossen, Elisabeth klopfte gegen die Tür und schrie: „Lasst uns wieder raus. Marie gehört niemanden, sie ist unser Wichtel nicht deiner!“ Der Junge schrie: „Das ist unfair ihr habt ein Wichtel und ich nicht, meine Mutter schuftet den ganzen Tag. Wir haben nicht mal genug Geld um uns Nahrung zu leisten." Das verschlug Elisabeth kurz die Sprache. Sie hätte nie gedacht das seine Mutter genau so viel arbeiten musste wie ihre Mutter. Deshalb sagte sie ruhig: „Ich verstehe dich. Vielleicht können wir gemeinsam eine Lösung finden oder Marie?“ „Ja, ich könnte einen Freund von mir fragen ob er dein Wichtel sein will!“, sagte Marie. Der Junge rief: „Ja, gerne!“ „Dann mach uns doch bitte die Tür auf.“ Der Junge machte die Tür auf und ließ sie raus.
Friedrich war währenddessen nach Hause gegangen und hatte alles deren Mama erzählt. Sie hatten sich nochmal auf die Suche gemacht, aber sie hatten sie nicht gefunden. Deshalb waren sie zurück nach Hause gegangen. Sie hatten zusammen Abendessen gemacht.
Elisabeth, Marie und der Junge hatten sich auf dem Weg zu Elisabeth gemacht. Als sie unterwegs waren fragte Elisabeth: „Wie heißt du eigentlich?“ Der Junge antwortete: „Ich heiße Karim.“ Elisabeth nickte und sie liefen schweigend nach Hause.
Als sie ankamen aßen Friedrich und ihre Mutter gerade. Friedrich sah sie als erste. Er sprang auf und rief: „Elisabeth da bist endlich! Wir haben dich überall gesucht, aber du warst wie vom Erdboden verschluckt. Elisabeth lachte und umarmte ihren Bruder und ihre Mutter. Elisabeths Mutter drehte sich um und entdeckte Karim. Sie drehte sich zu Elisabeth und fragte: „Wer ist das?“ Elisabeth drehte sich um und antwortete: „Das ist Karim.“ Elisabeth erzählte ihnen die ganze Geschichte. Elisabeth Mutter nickte und sagte in Ordnung. Marie ging währenddessen kurz zu ihrem Freund. Elisabeth und Friedrich unterhielten sich ein bisschen mit Karim. Als Marie zurückkam, war ihr Freund dabei und begrüßte alle. Dann wandte er sich an Karim und fragte ihn: „Willst du das ich dein Wichtel bin? Ich heiße Alex.“ Karim starrte ihn mit großen Augen an und sagte: „Ja, das will ich!“ Er umarmte Alex. Gemeinsam gingen sie nach Hause. Elisabeth aß noch etwas. Friedrich und Elisabeth gingen schlafen waren glücklich das sie Marie gefunden hatten.