Bad Homburg. Die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe erneuert in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bad Homburg von Grund auf die Straßen, Verkehrsanlagen und Versorgungsleitungen rund um das ehemalige Vickers-Areal. Darüber hinaus wird der Stromversorger das Stromnetz und im Auftrag der Stadt die Straßenbeleuchtung erneuern. Geplant ist, die Baumaßnahme in drei großen Bauabschnitten straßenzugweise durchzuführen. Die Stadt rechnet mit einer Bauzeit von insgesamt rund dreieinhalb Jahren.
Im Zuge dieser Baumaßnahme werden die Frölingstraße und der Schaberweg - jeweils zwischen Urseler- und Schleußnerstraße – sowie die Schleußnerstraße zwischen Schaberweg und Hessenring erneuert. Dabei werden die Straßen verkehrsgerecht wiederhergestellt, Radwege geschaffen und insgesamt der Zustand des Straßenraums erneuert.
Zudem werden Lücken im Versorgungsnetz der Stadtwerke geschlossen sowie veraltete Leitungen (Gas-, Fernwärme- und Trinkwasserleitungen) und Hausanschlüssen erneuert (bzw. Neuanbindungen geschaffen). So soll zum einen die Versorgungssicherheit erhöht und zum anderen die zukünftigen Unterhaltungskosten reduziert werden.
Im ersten Bauabschnitt werden die Arbeiten in der Frölingstraße durchgeführt, die Bauzeit beträgt voraussichtlich ein Jahr. Beginnend mit den Rohrleitungsarbeiten kommt es zunächst zu einer halbseitigen Straßensperrung. Es wird eine Einbahnstraßenregelung mit Fahrtrichtung Schleußner- in Richtung Urseler Straße eingerichtet. Für die weiteren Arbeiten wird es in mehreren Teilabschnitten zu Vollsperrungen kommen.
Bauphase zwei im Schaberweg soll im Jahr 2022 und die dritte Bauphase in der Schleußnerstraße (inklusive möglicher Restarbeiten im Schaberweg) in den Jahren 2023 und 2024 in Angriff genommen werden. Die Konzern-weiten Kosten (Stadtverwaltung und Stadtwerke) belaufen sich auf insgesamt rund 6,6 Millionen Euro.
Ausführendes Unternehmen ist die Firma EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH aus Weimar. Die Stadt bittet schon heute um Verständnis für zu erwartende Behinderungen und verspricht, die Beeinträchtigung durch die Baumaßnahmen so gering wie möglich zu halten.