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Die Stadt erwirbt ein Bad Homburger Wahrzeichen
Aktuelles – 15.06.2021

Die Stadt erwirbt ein Bad Homburger Wahrzeichen

Der Wasserturm in Bahnhofsnähe wird von der Stadt Bad Homburg erworben.
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#badhomburg

Bad Homburg. Er ist auch eines der Wahrzeichen von Bad Homburg – zumindest für alle, die sich der Kurstadt regelmäßig auf dem Schienenweg nähern. Jetzt hat der Magistrat beschlossen, den Wasserturm am Bahnhof zu erwerben. Die Stadt Bad Homburg hat das denkmalgeschützte Gebäude angekauft und in den Reigen der städtischen Immobilien übernommen. „Die Vorteile, die ein Kauf mit sich bringt, rechtfertigen den Aufwand der Stadt“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes und ergänzt: „Dank des Erwerbs lösen wir mehrere Konflikte, die ansonsten für die Stadt kosten- und zeitintensive Lösungen bedeutet hätten.“

 

Die beiden auf dem Grundstück stehenden Gebäude wurden 1907 erbaut und sind Einzelkulturdenkmäler. Der Wasserturm verfügt über sechs Ebenen (rund 240 m² Nutzfläche), der Anbau über zwei Vollgeschosse mit einer Wohn-/Nutzfläche von rund 350 m2. Zu den Gebäuden gehören neun Stellplätze. Teilflächen des Anbaus (ca. 135 m²) sind an die Deutsche Bahn vermietet, die Räume werden für eine Technikanlage sowie als Aufenthalts-/Pausenräume genutzt. Nach Kenntnis der Stadt hat die DB großes Interesse einer langfristigen Anmietung.
Vorteile für die Stadt durch den Kauf der Gebäude:

 

- Um die Verlängerung der U2 von Gonzenheim bis an den Bahnhof zu realisieren, müssen ohnehin Teilflächen der Flurstücke, die die Stadt jetzt kauft, erworben werden.


- Mit Blick auf das direkt daneben geplante Entertainmentcenter (Kino, Fitnessclub, Club, Einzelhandelsflächen plus Parkhaus) sind bei weiterer Wohnnutzung der Gebäude Konflikte nicht auszuschließen. Die Stadt sichert sich mit dem Kauf den erforderlichen Einfluss als Vermieterin, um diese auszuschließen.


- Die Grundstücke liegen in direkter Nachbarschaft zum Kulturbahnhof. Mit diesem und dem Fürstenbahnhof steht der Wasserturm samt Anbau als ausgewiesene Baudenkmäler in einem baulichen Zusammenhang und stehen nun für eine zukünftige Gesamtarrondierung des Plangebietes „Bahnhof“ der Stadt zur Verfügung.