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Cleanup Day Bilanz: 810 Kilogramm Müll eingesammelt | © JOCHEN REICHWEIN
Aktuelles – 22.09.2023

Cleanup Day Bilanz: 810 Kilogramm Müll eingesammelt

Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich beteiligt.
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#badhomburg

Bad Homburg. Wer suchet, so sagt man, der findet. Am vergangenen Samstag (16. September 2023) waren etliche Bad Homburgerinnen und Bad Homburger im Stadtgebiet unterwegs und haben gesucht. Gefunden haben sie Müll, jede Menge Müll. Der Betriebshof der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe hatte zum „Cleanup Day“ geladen und viele Bürgerinnen und Bürger waren dem Aufruf gefolgt – mit Erfolg. Die Organisation des „Cleanup Days“, der Betriebshofmitarbeiter Sascha Stürtz und die Auszubildende Sera David, konnten eine positive Bilanz ziehen.

 

An den Treffpunkten in Dornholzhausen, Kirdorf, Stadtmitte, Ober-Eschbach, Gonzenheim und Ober-Erlenbach hatten sich insgesamt 160 Personen, darunter 40 Kinder, eingefunden, um ihr direktes Umfeld von Müll und Unrat zu befreien. „Ich bin stolz auf die Bad Homburgerinnen und Bad Homburger, dass sie sich so zahlreich an der Müllsammlung beteiligt haben“, sagt Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor.

 

Und auch das (letztlich eher traurige) Ergebnis des „Cleanup Day“ kann sich sehen lassen.  An den sechs Standorten wurden 660 Kilogramm Müll eingesammelt. Hinzu kam das Ergebnis der 30 Mitarbeitenden des Bad Homburger Unternehmens NTT Germany, die rund um den Bahnhof, den Erlenweg und sogar im Dornbach für Ordnung gesorgt hatten. Sie ersammelten nochmal 150 Kilogramm, sodass sich die insgesamt eingesammelte Menge auf 810 Kilogramm summierte. Lewalter-Schoor: „Toll, dass sich NTT Germany am ,Cleanup Day‘ beteiligt hat.“ Für das Unternehmen eine Selbstverständlichkeit, organisiert die Firma doch regelmäßig solche Sammelaktionen.

 

Wer an der frischen Luft arbeitet, braucht zwischendrin auch mal eine Stärkung. Für die Müllsammler gab es Wasser und frisches Obst zur Stärkung – gespendet von der neuen Tegut-Filiale im Schaberweg. Auch für diese Unterstützung bedankte sich die Stadträtin.

 

Und was wurde so alles eingesammelt? Erstaunlich war, dass viele Glas-Pfandflaschen gefunden wurden. Neben jeder Menge Hausmüll fischten die freiwilligen Helfer zudem ein Fahrrad, Gartenstühle, Altreifen und einen Tretroller aus der Natur. „Es ist schon auffällig, dass der meiste Müll problemlos über die Restabfalltonne hätte entsorgt werden können“, wundert sich Lewalter-Schoor. Leider ist auch aufgefallen, dass relativ viele Hausmüllsäcke in öffentlichen Papierkörben entsorgt werden.  

 

Seitens des Betriebshofs wurde im Zusammenhang mit dem wild entsorgten Müll nochmal an die kostenlose Sperrmüllanmeldung (über die Homepage) hingewiesen. „Es gibt eigentlich gar keinen Grund, Haus- oder Sperrmüll in der Natur zu entsorgen“, so Sascha Stürtz.