Bad Homburg. Aufgrund einer behördlichen Anweisung des Regierungspräsidiums dürfen auf dem städtischen Wertstoffhof in der Georg-Schaeffler-Straße ab sofort keine Kühl- oder Wärmegeräte, Altreifen, Altglas und Holz aus dem Außenbereich (Holz der Klasse A IV) mehr angenommen werden. Auch wenn der Betriebshof Bad Homburg v. d. Höhe gezwungen ist, die Annahme der genannten Abfallfraktionen einzustellen, wurde darauf geachtet, dass so wenig Service wie möglich verloren geht.
Unter anderem wird auf dem Wertstoffhof künftig mehr Platz für die gesetzlich vorgeschriebene Trennung von Elektroaltgeräten benötigt. Hintergrund ist, dass jedes Jahr mehr Geräte mit gefährlichen Lithium-Ionen-Akkus abgegeben werden, die getrennt erfasst werden müssen und besondere Anforderungen an die Lagerung stellen. Die Betreiber von Wertstoffhöfen sind daher dazu aufgefordert, die Organisation der Sammel- und Übergabestellen neu zu regeln.
Da der Platz auf dem Wertstoffhof in der Georg-Schaeffler-Straße stark begrenzt ist und er sich flächenmäßig nicht ausdehnen kann, ist der Betriebshof gezwungen, die Annahme von einigen Abfallfraktionen einzustellen.
Kühl- und Wärmegeräte, die nun nicht mehr auf dem Wertstoffhof direkt abgegeben werden dürfen, können weiterhin über die Altmetallabfuhr (Termin über die Sperrmüllanmeldung auf der Homepage des Betriebshofes) vom Straßenrand abgeholt werden. Für das Altglas können alle im Stadtgebiet verteilten Altglascontainer genutzt werden. Die vom Wertstoffhof entfernten Altglascontainer werden an stark frequentierten Standorten verteilt, um diese zu entlasten. Bei der Entsorgung von Altreifen sollte auf die Rücknahmeverpflichtung der Händler zurückgegriffen werden.