Als liefe man Landgraf und Kaiser am nächsten Winkel persönlich über den Weg, so ehrwürdig mutet der Schlosspark bis heute an. Das Bad Homburger Landgrafenschloss ist bekannt für seinen kunstvollen Schlosspark. Hervorgegangen aus dem Burggarten, existierte bereits im frühen 17. Jahrhundert ein regelmäßig angelegter Obstgarten. Mit dem Neubau des Residenzschlosses entstand an seiner Ostseite ein repräsentativer formal und axial angelegter Barockgarten nebst Orangerie. Hier befinden sich heute die 1820 gepflanzte Libanonzeder, die Rosenterrasse sowie die wiederhergestellten kaiserzeitlichen Teppichbeete. Ab 1770 erfolgte die sukzessive Umgestaltung des südlichen und westlichen Gartenbereichs nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten. Diese prägen das Bild des Schlossparks bis heute. Der Schlosspark ist ganzjährig geöffnet.