Ausstellung
Johann Philipp Thelott
Von Augsburg nach Frankfurt
Der Kupferstecher
Johann Philipp Thelott
1639–1671
Die Ausstellung widmet sich mit Johann Philipp (1639–1671) einem bislang weitgehend unbekannten Spross der prominenten Augsburger Familie Thelott.
Den Zugang bietet sein fragmentarisch im Stadtarchiv des oberhessischen Grünberg überliefertes Arbeitsbuch, dessen Existenz erst vor einigen Jahren bekannt wurde. Darin dokumentierte er sein Schaffen von 1665 bis zu seinem frühen Tod in Frankfurt, der damals führenden Buch- und Verlagsstadt im Alten Reich. Damit gewinnt Thelott durchaus Kontur als eine wichtige Figur im Druck- und Verlagsgeschäft während der wenigen Jahre seines Schaffens.
In seinem Werk gibt es auch einige Verbindungen zu Bad Homburg. So gehören die Stiche, die er von dem Sarkophag der Margareta Brahe, der ersten Gemahlin Landgraf Friedrichs II. anfertigte, zu seinen qualitätsvollsten Arbeiten.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
bis 27. November 2024
Dienstag 9 –16 Uhr, Mittwoch 14–19 Uhr, Freitag 9 –12 Uhr
und nach Vereinbarung
Kuratorenführung am Sonntag 17. November 2024, 14 Uhr mit anschließendem Besuch der Gruft in der Schlosskirche
Finissage am Mittwoch, 27. November 2024, 19 Uhr mit einem Vortrag von Professor Dr. Ralph Tuchtenhagen (Humboldt Universität Berlin) zur Biografie von Margareta Brahe