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Kintopp in der Kurstadt
22.05.24 | Vortrag

Kintopp in der Kurstadt

Vortrag von Eva Schweiblmeier
Barrierefrei

Vortrag in der Reihe "Aus dem Stadtarchiv"

Kintopp in der Kurstadt

Referentin: Eva Schweiblmeier
 

Die seit fast 130 Jahren währende Geschichte der bewegten Bilder in Bad Homburg reichte von Kinematographen in Kneipenkinos zu Kinopalästen und zurück zu kleinen Kammerkinos bis hin zum großen, erst im Herbst 2023 eröffneten Kinopolis. Eine erste Recherche unternahm Eva Schweiblmeier vor 40 Jahren für eine Serie im Taunus-Kurier. Sie erschien 1983 auch als Broschüre zum zehnjährigen Bestehen des Kinos im Stadthaus/Schwedenpfad (KiS). Zur Eröffnung des Kinopolis am Bahnhof hat die Journalistin und Autorin sie nun überarbeitet. Neben den Spielstätten stehen auch die Homburger „Kinozaren und -zarinnen“ im Mittelpunkt.

Datum

Mittwoch, 22.05.24 -

Beginn um 19:00 Uhr

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Eintritt

Eintritt frei

Adresse
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg
Veranstalter
Stadtarchiv in der Villa Wertheimber
Tannenwaldallee 50
61348, Bad Homburg
Tel.: 06172 100 4140stadtarchiv@bad-homburg.de
Veranstaltungsort

Villa Wertheimber

1898 erwarben der Frankfurter Bankier Julius Wertheimber und seine Frau Ketty den Gustavsgarten und ließen durch den Architekten Franz von Hoven eine prächtige Sommerfrische-Villa im Stil der Neorenaissance errichten. Die Familie Wertheimber gehörte in Bad Homburg zum Kreis der Honoratioren. Im Dritten Reich musste die Tochter des Ehepaars Wertheimber, Juliane Krahmer, das Anwesen unter Preis veräußern. Sie emigrierte nach Frankreich und starb 1940 nahe Paris. In den 1940er Jahren war kurzzeitig die Marinemusikschule Frankfurt in der Villa untergebracht, 1947 richtete der Verein Hirnverletzenheim eine Klinik darin ein. Nach einem mehrjährigen Restitutionsprozess wurde das Anwesen an die Erben von Juliane Krahmer zurückgegeben, die es der Bundesrepublik verkauften. Das Hirnverletztenheim wurde im Laufe der Jahre um Therapie- und Bettenbauten erweitert und zu einer namhaften Neurologischen Klinik ausgebaut. 2004 schloss die Klinik ihre Pforten. Im April 2011 erwarb die Stadt Bad Homburg das Anwesen. Heute befindet sich in der Villa das Stadtarchiv, das in einem Anbau das "Gedächtnis der Stadt" verwahrt. Urkunden, Akten, Bücher, Karten, Pläne, Fotos, Postkarten, Schallplatten, Filme und vieles mehr kann man zu festen Öffnungszeiten im Lesesaal einsehen. Vorträge, Führungen und Stöbertage ergänzen das Angebot zur Bad Homburger Stadtgeschichte auf vielfältige Art und Weise . Im Obergeschoss der Villa befindet sich die „Hölderlin-Wohnung“, in der Schriftsteller*innen und Forscher*innen auf Einladung der Stadt Bad Homburg kostenfrei wohnen können.

Adresse
Villa Wertheimber
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg

Umgebung