Bad Homburg v. d. Höhe. Die IKF. Jugend unter der Leitung von Frau Villwock hat eine wichtige Umweltaktion ins Leben gerufen, um ein privates, vermülltes Grundstück im Kirdorfer Feld zu säubern. Das Grundstück im Bereich des „Hetchenwäldchens“ ist derzeit stark mit Müll verunreinigt. Neben Plastikresten liegen auch Holzbretter mit hochstehenden Nägeln sowie Überreste einer zerfallenen Hütte. Der Müll stellt nicht nur ein ästhetisches, sondern vor allem auch ein ernsthaftes Umweltproblem dar.
Das Grundstück liegt innerhalb eines FFH-Gebiets (Flora-Fauna-Habitat) und damit in einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet. Es besteht eine abstrakte Gefahr für die Tierwelt, die durch die Hinterlassenschaften verletzt werden könnte. Zudem ist zu befürchten, dass der Wind den Abfall weiter verteilt und damit die Umwelt zusätzlich belastet. „Auch wenn das Grundstück in privater Hand ist, haben wir als Stadt Verantwortung, wenn es um den Schutz unserer Umwelt geht. Diese Müllsammelaktion ist nicht nur ein Beitrag zur Sauberkeit, sondern auch eine Maßnahme zum Schutz der Natur und der Tierwelt. Wir unterstützen die Initiative der IKF. Jugend in vollem Umfang“, erklärt Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak.
Die Stadt hat bereits einen Container für die Entsorgung des Mülls organisiert, der am 17. Januar 2025 aufgestellt wird. Die Aktion selbst findet am Samstag, 18. Januar 2025, von 10:00 Uhr an statt. Treffpunkt ist der Weißkreuzweg an der alten Schafhalle. Von dort aus werden die Teilnehmer gemeinsam zum besagten Grundstück aufbrechen, um tatkräftig bei der Müllbeseitigung zu helfen.
„Wir freuen uns, dass die Aktion auch von den Eigentümern des Grundstücks unterstützt wird, die ihr Einverständnis gegeben haben. Vielleicht kommt die ein oder andere Person sogar mit einem Frühstück vorbei, um die freiwilligen Helfer zu stärken“, so Frau Villwock von der IKF.
Obwohl die Stadt keine gesetzliche Möglichkeit hat, den Eigentümer zur Müllbeseitigung aufzufordern, wird das Projekt als vorbildlich angesehen und zeigt, wie Bürgerinnen und Bürger mit der Stadt gemeinsam Verantwortung für die Umwelt übernehmen können. Der Termin wird drei Tage vorher bestätigt. Sollte eine Schneedecke den Erfolg der Aktion gefährden, wird ein Ersatztermin festgelegt.