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Finissage der Ausstellung „Thelott. Von Augsburg nach Frankfurt“ | © © Hessische Hausstiftung & David Hall ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
27.11.24 | Vortrag

Finissage der Ausstellung „Thelott. Von Augsburg nach Frankfurt“

Vortrag: Margareta Brahe - Prinzessin, Diplomatin und Landgräfin von Hessen-Homburg (1603-1669)
Barrierefrei

Finissage der Ausstellung „Johann Philipp Thelott. Von Augsburg nach Frankfurt“: 
 

Vortrag:
Margareta Brahe - Prinzessin, Diplomatin und Landgräfin von Hessen-Homburg (1603-1669)

Referent: Prof. Dr. Ralph Tuchtenhagen (Humboldt-Universität zu Berlin)

Der Vortrag behandelt die Lebensgeschichte einer der faszinierendsten Frauengestalten des schwedischen Hochadels im 17. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen dabei die Entwicklung Margareta Brahes zu einer einflussreichen und gefragten europäischen Diplomatin im und nach dem Dreißigjährigen Krieg, ihr Aufstieg zu einer der reichsten Frauen Schwedens und ihre erstaunliche Ehe mit dem jungen und kriegsversehrten "Prinzen von Homburg", dem späteren Landgrafen Friedrich II. Der Vortrag basiert auf der neuesten Forschung, ergänzt durch zahlreiche neue Erkenntnisse auf Grundlage der hessischen und schwedischen Archivalmaterialien.
 

Musikalische Umrahmung:
Sängerinnen und Sänger des Kammerchors Bad Homburg. Leitung und Cembalo: Susanne Rohn (Kantorin der Erlösergemeinde in Bad Homburg)

 

Datum

Mittwoch, 27.11.24 -

Beginn um 19:00 Uhr

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Eintritt

Eintritt frei

Adresse
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg
Veranstalter
Stadtarchiv in der Villa Wertheimber
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg
Tel.: 06172 100 4140stadtarchiv@bad-homburg.de
Veranstaltungsort

Villa Wertheimber

1898 erwarben der Frankfurter Bankier Julius Wertheimber und seine Frau Ketty den Gustavsgarten und ließen durch den Architekten Franz von Hoven eine prächtige Sommerfrische-Villa im Stil der Neorenaissance errichten. Die Familie Wertheimber gehörte in Bad Homburg zum Kreis der Honoratioren. Im Dritten Reich musste die Tochter des Ehepaars Wertheimber, Juliane Krahmer, das Anwesen unter Preis veräußern. Sie emigrierte nach Frankreich und starb 1940 nahe Paris. In den 1940er Jahren war kurzzeitig die Marinemusikschule Frankfurt in der Villa untergebracht, 1947 richtete der Verein Hirnverletzenheim eine Klinik darin ein. Nach einem mehrjährigen Restitutionsprozess wurde das Anwesen an die Erben von Juliane Krahmer zurückgegeben, die es der Bundesrepublik verkauften. Das Hirnverletztenheim wurde im Laufe der Jahre um Therapie- und Bettenbauten erweitert und zu einer namhaften Neurologischen Klinik ausgebaut. 2004 schloss die Klinik ihre Pforten. Im April 2011 erwarb die Stadt Bad Homburg das Anwesen. Heute befindet sich in der Villa das Stadtarchiv, das in einem Anbau das "Gedächtnis der Stadt" verwahrt. Urkunden, Akten, Bücher, Karten, Pläne, Fotos, Postkarten, Schallplatten, Filme und vieles mehr kann man zu festen Öffnungszeiten im Lesesaal einsehen. Vorträge, Führungen und Stöbertage ergänzen das Angebot zur Bad Homburger Stadtgeschichte auf vielfältige Art und Weise . Im Obergeschoss der Villa befindet sich die „Hölderlin-Wohnung“, in der Schriftsteller*innen und Forscher*innen auf Einladung der Stadt Bad Homburg kostenfrei wohnen können.

Adresse
Villa Wertheimber
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg

Umgebung