Der Ehemalige Philippsgarten – Der „Neue Philippspark“
Geschichte nach oben
Der Philippsgarten ist der räumlich am weitesten von der Stadt entfernte Prinzengarten. Überlieferungen, wie er einst gestaltet war, sind dürftig. Man weiß, dass er wie die anderen Prinzengärten mit einer Buchenhecke eingefasst war. Auf dem Grundstück wuchsen Fichten, Lärchen, Platanen, Ahorn, Akazien, Eichen und vor allem Obstgehölze. Auch von einer rot gestrichenen Bretterhütte und einem Pferdegrab ist die Rede. Wahrscheinlich begrub der landgräfliche Prinz Philipp, der den Garten 1823 erhalten hatte, hier sein Lieblingspferd, so wie es der Vater Friedrich V. Ludwig mit Madjar im Lustwald „Große Tanne“ getan hatte.
Ist-Zustand nach oben
Nach dem Niedergang des Hauses Hessen-Homburg 1866 wurde der Philippsgarten parzelliert, die Teilflächen in Privatbesitz verkauft und für die landwirtschaftliche Nutzung abgeholzt. Der ehemalige Philippsgarten wird Teil des „Neuen Philippsparks“ sein, der sich als ausgedehnte Grünverbindung zwischen den landgräflichen Gärten rechts und links der Tannenwaldallee auf einem wesentlich größeren Gelände erstrecken soll.